Beim Bielefelder Spezialisten für Wärmeübertragung und Energieumwandlung heat 11 blickt man zufrieden auf das Geschäftsjahr 2013 zurück. Umsatz und Ertrag konnten trotz deutlicher Einbrüche im Solargeschäft erneut gesteigert werden.
Trotz eines in 2013 schwierigen Marktumfeldes und des praktischen Zusammenbruchs des Solarmarktes stieg der Umsatz erneut auf rund EUR 8,7 Mio. Auch beim Gewinn wurde nach Unternehmensangabe „deutlich zugelegt“, wobei man zu den absoluten Zahlen typisch ostwestfälisch zurückhaltend blieb.
„Das Jahr 2014 wird für uns ein Jahr der Konsolidierung.“, so Dr. Dietmar Hunold, Geschäftsführer Technik und neue Märkte von heat 11. Nach einem schwächeren 2. Halbjahr 2013 sei man beim Auftragseingang auch für 2014 auf Kurs. „Wir haben eine sehr gut gefüllte Projektpipeline, die uns für 2014 optimistisch stimmt.“, so Hunold weiter. Zum Jahreswechsel habe man das 100. Projekt in die Abwicklung nehmen können, die Leistungsbreite der vom Unternehmen projektierten Wärmeübertragungsanlagen reicht dabei von 200 kW bis zu 17.000 kW. Die Beheizungsarten umfassen elektrische Erhitzer, befeuerte Erhitzer und Abhitzesysteme mit den unterschiedlichsten Primärenergien.
Nach Unternehmensangaben habe man in 2013 wichtige Großprojekte abschließen können. Hierzu zählen vor allem Erhitzer für die thermischen Solarkraftwerke „Extresol 3“ und „Los Arenales“, aber auch Anlagen für die Chemie und die Energiewirtschaft auf der ganzen Welt. Auch beim wichtigen Ziel der Internationalisierung sei man einen guten Schritt weiter gekommen. Für wichtige Wachstumsregionen wie Lateinamerika oder die arabische Halbinsel konnten vertriebsstarke Partner gewonnen werden, mit einer Tochtergesellschaft habe man sich in China etabliert.
Erst drei Jahre am Markt, gibt es heat 11-Anlagen bereits nahezu auf der ganzen Welt. So konnte der Bielefelder Anlagenbauer in 2013 nach eigenen Angaben unter anderem in Chile, Peru, Kanada, Saudi-Arabien, Mexiko, den USA, China und Russland Anlagen montieren oder in Betrieb nehmen. Eine Anlage für Australien wird derzeit produziert, Ausschreibungen für Südafrika, Marokko, Irak, Malaysia und den Iran seien in Bearbeitung.
Grundlage für den Erfolg sei die außerordentliche Expertise der heat 11-Ingenieure, auch bei höchsten Kundenanforderungen passgenaue und effiziente Anlagenkonzepte zu entwickeln. „Mit innovativen Lösungen und einer professionellen Projektabwicklung auch im schwierigen internationalen Umfeld schaffen wir klare Wettbewerbsvorteile für unsere Kunden.“, zeigt sich Hunold überzeugt. Die konsequente Kundenorientierung und der Ausbau der international ausgerichteten Strategie sollen langfristig Wachstum und Ertrag sichern. Eine besondere Rolle spiele dabei das Tochterunternehmen heat 11 Shanghai Co., Ltd., mit dem man vor Ort in China auch Kunden aus Deutschland und Europa bei ihren Projekten im Reich der Mitte effektiv unterstützen könne. Die Bandbreite der Leistungen reiche dabei von der Beschaffungsunterstützung von Komponenten und Montageleistungen über die Qualitätssicherung bis zu Dolmetscherdiensten und Unterstützung bei Inbetriebnahmen und Abnahmen. „Mit diesem Angebot können wir einen echten Mehrwert für unsere Kunden schaffen.“, sagt Hunold.
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