Der Datenskandal um Cambridge Analytica hat in erschreckender Weise das offenbart, was wir eigentlich schon lange geahnt, insgeheim gewusst, aber doch noch nicht komplett wahrhaben wollten: Facebook geht unseriös mit den in Vielzahl gesammelten Nutzerdaten um und ermöglicht es Dritten dadurch, mit diesen Daten großen Schaden in der Welt anzurichten.
Durch die nun aufkommende Debatte haben die sozialen Netzwerke ihre vermeintliche Unschuld allerdings komplett verloren. Nicht nur, dass einzelne Nutzer scharf profiliert und in Gruppen eingeteilt werden, aufgeschlüsselt nach dem Bildungsgrad, den politischen Ansichten, dem Berufsfeld oder den ganz persönlichen Interessen, sondern auch, dass ein Algorithmus steuert, welche Posts uns wann, wie und in welcher Häufigkeit erreichen.
Das, was wir liken, erscheint folglich also auch zu späterem Zeitpunkt wieder häufiger in unserem Stream, den zunehmend viele Nutzer zu reinen Informationszwecken und Nachrichtenbeschaffung nutzen. Dadurch wird vor allem eines gefördert: Das Leben und Denken in einer digitalen Filterblase, in die immer weniger Meinungen von „außerhalb“ eindringen können.
Die oben aufgeführten erschreckenden Tatsachen haben trotz ihrer Härte letztlich nur einen geringen Beitrag zur Entscheidung der heat 11 GmbH und Co. KG geleistet.
Vielmehr geht es dem Unternehmen darum, ein eindeutiges Zeichen zu setzen. Denn erst durch viele kleine Einzelaktionen kann ein Fluss zu einem Strom und eine Bewegung zu einer bleibenden Veränderung werden.
Die heat 11 GmbH und Co. KG möchte vor allem Eines: Zeigen, dass man sich den unseriösen Praktiken eines globalen Unternehmens nicht ohnmächtig unterwerfen muss, sondern jeder Einzelne mit seinem Einsatz einen Beitrag dazu leisten kann, dass die Welt zu einem besseren Ort wird.
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